top of page
ARTBY ARETA
RISE CHICA!




1/3
Ich könnte im nachfolgenden Abschnitt über meine Lebensgeschichte und meinen Werdegang erzählen, jedoch ist es hier nicht von grosser Notwendigkeit. Du musst nicht wissen wer ich bin, denn wenn ich es dir erklären würde, würdest du mich nicht verstehen.
Wir Menschen tendieren oft dazu das zu sehen, was wir selber sehen wollen, die Dinge so zu verstehen, wie sie für den eigenen Verstand als logisch und gut oder schlecht empfunden werden, die eigenen Emotionen den Dingen so zuzuordnen, sodass es bereits im Vorhinein klar ist, was bestimmte Dinge in uns auslösen werden. Ich wage mich sogar zu behaupten, dass der Mensch sich in den meisten Fällen selbst in einer Sache sieht, und das mehr als die eigentliche Sache selbst zu sehen oder sehen zu wollen. Kurz gefasst: Von jemandem gesehen, gehört oder verstanden zu werden ist schwieriger als gedacht. Mit "lieben" möchte ich erst gar nicht anfangen, sonst endet das hier noch in einem Roman.
So ist es auch in der Kunst. Wir sehen, hören, interpretieren und verstehen Kunst so, wie es der eigene Verstand zulässt. Dabei ist Rot nicht gleich Rot und Blau nicht gleich Blau. Ich behaupte eine Farbe kann eine Sache sein, eine Emotion, eine Momentaufnahme, eine Erinnerung, eine Person und vieles mehr. Es hört sich abstrakt an, I know.
Ich sehe Rot, wenn ich mich in meinem Lieblingssatinkleid glänzend im Spiegel betrachte. Ich sehe Gelb, wenn ich an meiner Kaffeetasse nippe und friedlich den Sonnenuntergang beobachte. Ich sehe Grün, wenn ich im Sommer frische Margeriten von der Wiese pflücke und mir eine Blumenkette bastle. Ich sehe Blau nach meinem fünften Espresso Martini. Ich sehe Schwarz, wenn ich die Augen schliesse und langsam aber sicher einschlafe. Und ein Farbenmeer, das sehe ich immer dann, wenn ich träume.
Mein Name ist Areta Dura. Wer ich bin, das musst du nicht wissen. Ich lade dich ein einen Blick auf meine Kunstwerke zu werfen und verspreche dir, dass du das sehen wirst, was du sehen willst.
- your Arii

bottom of page